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Artit Sornsongkram at Chronicle, Berlin
Exhibition: Chronicle
Projektraum (Kunstquartier Bethanien)
Mariannenpl. 2, 10997 Berlin
*Opening: 14.06.2019 18:00
15.06.2019 – 23.06.2019
11:00 – 19:00
*Closing: 23.06.2019 18:00
Performance “camouflage dancer” by Melo Boerner
Artists:
Tatsuma Takeda, Johannes Specks, Kanako Ishii, Marten Schech, Sarah Loibl, Haruka Hirai, Atit Sornsongkram, CheongHye Sophia Lee, Asuka Miyahara, Elizabeth Charnock, Agata Milizia, Prae Pupityastaporn, Sabrina Podemski, Aron Herdrich, Christian Probst, Kaoru Hoshino
*English
Digitalisation is advancing rapidly in today’s world and contemporary art is changing alongside it. The use of digital media has made it much easier for viewers to interact directly with art. It’s clear to see that digitalisation has had a massive influence on our generation, and this is only set to increase in the future. Nevertheless, we cannot truly say that we feel completely at home in the digital world, despite being the first generation of Digital Natives. Our childhoods were still spent surrounded by natural, tangible things. Things that later had to compete with the influx of computers and other technical devices. Our values have been heavily impacted by these formative childhood experiences.
One goal of the exhibition is to bring together artists, for whom it is important to differentiate between physical, tangible materials and immaterial digital media. As international artists in Germany, we have learned to appreciate the value of concrete, real things. Working with physical materials is a raw, organic process which is indispensable for making art and it provides an exciting contrast to our constant, daily interaction with digital devices. The sixteen artists selected all concern themselves with specific, physical media. Marshall McLuhan said that materials are an extension of the human body, and in this way each artist is able to communicate between themselves and the chosen exhibition space.
Digital technology isn’t anything special for us. It has become the norm. Our bodies react when we are presented with real, physical materials – what is it that we gain from them? We believe that we belong to a generation challenged by the questions such as these.
*Deutsch
In der heutigen Welt, in der die Digitalisierung rasant voranschreitet, verändert sich auch sofort die Art und Weise der zeitgenössischen Kunst. Mit der Verwendung digitale Medien, wurde es für die Betrachter*innen viel einfacher eine interaktive Erfahrung mit der Kunst zu machen. Unsere Generation und vor Allem die nachkommenden Generationen, sind erheblich von der Digitalisierung beeinflusst. Trotzdem kann man von uns nicht sagen, dass wir komplett im Digitalen heimisch sind, obwohl wir die erste Generation der Digital Natives sind. In unserer Kindheit waren wir noch von natürlichen und handfesten Dingen umgeben. Diese mussten sich aber gegen die ersten Computer und andere technischen Geräte durchsetzen. Diese formativen Kindheitserfahrungen haben einen starken Einfluss auf unsere Wertvorstellungen hinterlassen.
Ein Ziel dieser Ausstellung ist es, Künstler*innen zusammen zu bringen, für die die auschlaggebende Realität zwischen handfesten Materialien und dem immateriellen des Digitalen wichtig ist. Was wir internationale Künstler*innen in Deutschland gelernt haben, ist die Wahrnehmung der Kraft der wirklichen Dinge in unserer jetzt Zeit. Der Umgang mit dem Materiellen bringt einen rohen, nach Erde riechenden Prozess mit sich und ist unerlässlich, um nüchtern ein Kunstwerk zu erschaffen; er erzeugt mit unseren alltäglichen digitalen Prozessen die wir durchwandern eine ungewöhnliche Spannung. Die 16 von uns ausgewählten Künstler*innen beschäftigen sich alle mit spezifischen Materialien. Dabei erörtern die Künstler*innen jeweils auf ihre Art und Weise eine Kommunikation zwischen den Körpern als Material und der gewählten Umgebung. Marshall McLuhan sagte, dass die Medien eine Erweiterung des menschlichen Körpers seien. Für uns sind digitale Technologien nicht besonders. Sie sind alltäglich. Wir reagieren unsere Körper auf Dinge, die sich direkt vor uns befinden und was empfangen wir von ihnen. Wir denken, dass wir zu einer Generation gehören, die in diesem Kontext geprüft wird.